Das Indische Springkraut: Ein Exot im heimischen Garten
Das Indische Springkraut, wissenschaftlich als Impatiens glandulifera bekannt, ist eine faszinierende Pflanze, die als invasiver neophyt auch hier immer öfter anzutreffen ist.
Ursprünglich stammt diese exotische Schönheit aus dem Himalaya-Gebiet, wurde jedoch im 19. Jahrhundert nach Europa eingeführt und hat sich seitdem in vielen Teilen des Kontinents ausgebreitet.
Charakteristische Merkmale:
Eine der auffälligsten Eigenschaften des indischen Springkrauts sind seine hohen Stängel, die oft über über zwei Meter hoch werden können. Das innere der Stängel ist nass, mitunter findest du sogar Wasser in ihnen.
Die Blätter sind länglich, gezahnt und von sattem Grün. Doch das, was diese Pflanze wirklich besonders macht, sind ihre Blüten.
Diese sind in den Farben weiß über zartem Rosa und Lachstönen bis hin zu kräftigem Pink oder Purpur gehalten und haben eine typische charakteristische Form, die das indische Springkraut mit anderen Springkrautarten teilt.
Die prächtigen Blüten sind der Grund warum das drüßige Springkraut auch Balsamkraut genannt wird.
Lebensraum und Pflege:
Das Indische Springkraut bevorzugt feuchte Böden und gedeiht besonders gut in der Nähe von Gewässern wie Bächen oder Teichen.
Es ist eine einjährige Pflanze, die sich jedoch selbst leicht aus Samen vermehrt.
In Europa wurde es im 19. Jahrhundert als Zierpflanze eingeführt und fand rasch Verwendung in vielen Gärten.
Darum heißt das Springkraut Springkraut:
Das drüßige Springkraut gilt allerdings als invasive Art:
Verwendung von indischem Springkraut in der Küche:
Wusstest du, dass die Blüten des Indischen Springkrauts nicht nur hübsch anzusehen sind, sondern auch kulinarisch genutzt werden können?
Die Blüten des indischen Springkrauts werden zu Gelee oder Sirup verarbeitet.
Die Samen des indischen Springkrauts sind essbar!
Heilwirkung von indischem Springkraut:
Die Ureinwohner des Himalaya verwendeten es traditionell als Heilpflanze, um Hautprobleme zu behandeln. Darauf verweißt auch der deutsche Namen Balsamkraut.
So wirkt der reichlich vorhandene Pflanzensaft beruhigend und Juckreizlindernd bei Insektenstichen und gereitzter Haut.
- Auch die Samen von Wegerich und
- der wilden Malve haben in der traditionellen Heilkunde eine lange Geschichte,
- während die Samen der wilden Karotte schon in der Antike als Aphrodisiakum und Verhütungsmittel genutzt wurden.
4 Antworten
ich hab schon Gelee gemacht vom Springkraut -mit Zitrone Nelken u Vanilleschote – nächstesmal möchte ich es mit Tonkabohne statt der Nelke probieren
da zieht es mich gerade hin . –
wow das klingt sehr spannend! Danke für den Tipp…schmeckt das Gelee so wie das Springkraut riecht?
Die Samen schmecken jedenfalls sehr lecker, wie junge Walnüsse, nur halt winzig …. Und wer die Samen erntet tut auch was gegen die “ Invasion “
ganz genau!